Der FC Embrach darf stolz sein auf das schmucke Clubhaus und die schönen Sportplätze im Bilg. Die nachfolgenden chronologischen Aufzeichnungen über die Entstehungsgeschichte können selbstverständlich nur bruchstückweise wiedergeben, welch immenser Einsatz seitens Vorstand und Mitgliedern und wieviel wohlwollende Unterstützung von Behörden und Gönnern dahinter stecken. Die Verantwortung für die Bauunternehmen hatte der langjährige Präsident Rudolf Amsler. Er war auch die treibende Kraft beim Bauvorhaben und er zog sich nach Bauschluss von seinem Amt zurück. Danke Ruedi!
Nachdem mit der sportfreundlich gesinnten Direktion der Steinzeugfabrik Embrach ein Landpachtvertrag abgeschlossen werden konnte, erfolgte am 1. September 1966 der erste Spatenstich. 2000 Frondienststunden und die finanzielle Unterstützung der Sport Toto Gesellschaft machten die Realisierung möglich.
Am 20. August 1967, nur ein Jahr nach der Clubgründung, wurde auf dem neuen Spielfeld das Eröffnungsspiel ausgetragen.
Am 19. Januar 1973 erteilte die Generalversammlung dem Vorstand die Kompetenz zur Realisierung des Baues. Anfang 1974 erfolgte der erste Spatenstich. Am 23. Juni 1975 verwüstete ein schweres Unwetter das Spielfeld und verzögerte den Bauschluss um ein Jahr. Obwohl die Bauleitung oft Mühe hatte , die erforderlichen Hilfskräfte für die Frondienststunden zu mobilisieren, konnte das mit vier Lichtmasten ausgerüstete Spielfeld bereits am 14. Mai 1977 eingeweiht werden.
Die Vorarbeiten laufen im Januar 1979 an. Zeitraubende Projektierungs- und Finanzierungsverhandlungen mit Behörden und Unternehmern werden geführt. Im Januar 1983 macht sich Resignation breit, da es einfach nicht vorwärts geht. An einer ausserordentlichen Generalversammlung im Mai 1983 wird das Projekt auf der Basis eines Baurechtsvertrages über 30 Jahre bewilligt. Am 3. Juni 1983 stimmt die Embracher Gemeindeversammlung dem Projekt zu. An die Gesamtkosten von Fr. 673'000.- übernimmt die Gemeinde Fr. 300'000.-, während der Rest durch Sport Toto-Gelder, Handwerker- und Gönnerleistungen, sowie aus eigenen Mitteln aufzubringen ist. Noch im September des gleichen Jahres erfolgt der erste Spatenstich und bereits sechs Monate später wurde die Aufrichte des Clubhauses gefeiert. Das vom einheimischen Gewerbe vorbildlich unterstützte Bauvorhaben geriet Ende 1984 durch den ungewöhnlich strengen Winter etwas in Rückstand. Das Clubhaus mit vier Garderoben, mit zwei Duschräumen, separatem Schiedsrichter und Sanitätszimmer, einem Energie- und Geräteraum, sowie Toiletten und einem Kellerteil wurde im Frühjahr planmässig fertiggestellt. Nachdem auch noch die Kanalisation und die letzten Arbeiten am dritten Rasenspielfeld beendet wurden, konnte das grosse Werk am 23. Juni 1985 offiziell eingeweiht werden.
Mühe, Schweiss und Entbehrungen (sowie über 4000 Frondienststunden) gehören der Vergangenheit an!
Immer mehr Junioren, die steigende Anzahl der am Meisterschaftsbetrieb gemeldeten Mannschaften, sowie die erstmalige Bildung einer Mädchenmannschaft führten 1998 dazu, im Untergeschoss des Clubhauses drei weitere Garderoben mit Duschen einzubauen. Die Kosten von Fr. 50'000.- wurden vom FC Embrach mit Eigenmitteln, einem Sponsorenlauf, Frondienst sowie mit viel Goodwill von Unternehmern und dem einheimischem Gewerbe, sowie einem Sport Toto-Beitrag selbst finanziert.
Im Sommer 1999 konnten die Umkleidekabinen ihrer Bestimmung übergeben werden.
Im Sommer 2004 wurde unter der Leitung von Ueli Witzig die Flutlichtanlage auf Platz 2 erneuert. Ueli wurde bei dieser Arbeit , die weitgehend im "Hintergrund" und unbemerkt erledigt wurde, fachkundig und tatkräftig von Kurt Erzinger und Stephan Heiniger unterstützt. Dank der Hilfe vieler Mitglieder und dem lokalen Gewerbe, konnte die Sanierung termingerecht zum Saisonstart im August 2004 abgeschlossen werden.
Am 11. Februar 2005 bewilligte die Generalversammlung einen Kredit von Fr. 120'000 für den Bau einer Flutlichtanlage. Wer von den 125 Anwesenden hätte damals gedacht, dass bereits sechs Monate später die Anlage eingeweiht werden könnte. Unter der Regie von Projektleiter Ueli Witzig, konnte die Baubewilligung bei der Gemeinde und die Baufreigabe beim Sport-Toto bis Ende April erwirkt werden. Bis Ende Mai waren genügend Offerten und Vergleiche vorhanden, um mit dem Bau zu beginnen. Nach Abschluss der Rückrunde wurde zügig gearbeitet. Unter anderen waren rund 30 „Frondienstler“ im Einsatz. Nach rund drei Wochen Bauzeit, am 12. Juli 2005 konnte erstmals probeweise das neue Licht getestet werden. Zusätzlich, ganz still und leise, baute Ueli Witzig eine neue Lautsprecheranlage für den Hauptplatz ein. Erfreulich: Die Kosten werden nicht überschritten, der Sport-Toto beteiligte sich mit einem Beitrag in der Höhe von Fr. 30‘000 und zu guter Letzt deckten die Einnahmen aus einem Sponsorenlauf die Restkosten der neuen Flutlichtanlage.
Das neue Bauwerk konnte mit einem sportlichem Spektakel (Blitzlicht-Nachtturnier) und einem gelungenen Sommernachtsfest der BILGERER am 18. August 2005 eingeweiht werden. Der Dank geht an alle Clubmitglieder die Frondienst geleistet haben und an Ueli Witzig, der massgeblich am neuen Bauwerk beteiligt war.
Nachdem die Eigenfinanzierung, auch dank einem erfolgreichen Sponsorenlauf welcher über Fr. 100‘000 in die Kassen brachte gesichert war und die nötigen Baubewilligungen vorlagen konnten im Juni 2011 die langen Vorbereitungen abgeschlossen werden. Am 9. Juli 2011 erfolgte der Spatenstich zum Küchenanbau und Umbau des Clubrestaurants. Damit der enge Kostenvoranschlag eingehalten werden konnte, wurde der Bau unter der Leitung von Bauleiter Markus Schwarz teilweise in Frondienst erledigt. Ohne die generöse Unterstützung von Mitgliedern und des Gewerbes aus dem Embrachertal, sowie dem grossen Einsatz von Markus Schwarz, wäre die Umsetzung allerdings ein Traum geblieben. Bereits am 23. August wurde durch die Firma Bächi-Holzbau die vorfabrizierten Holzelemente geliefert und in nur einem Tag montiert. Ende November war die neue Küche installiert und die alte Einrichtung demontiert und kurz vor Weihnachten erstrahlte das neue Clubrestaurant in neuem Glanz und war bereit für die Einweihung vom 23. März 2012. Totalkosten des Umbaus: CHF 260‘000.
Fotogalerien:
Arbeiten beim Clubhausumbau
Aufrichtung der Holzkonstruktion
Wanddurchbruch
Maurerarbeiten
Unser Platz 2 sowie die Stehrampe zwischen Platz 2 und 3 gaben uns Anlass zum Handeln. Denn auf Platz 2 konnte schon nach wenig Niederschlag nicht mehr an Fussballspielen gedacht werden. Die Drainage war irreparabel Defekt. Die Stehrampe, in die Jahre gekommen, stellte ein beträchtliches Gefahrenpotenzial dar. So entschied sich der Vorstand, mit Weitblick zu handeln und einen Sanierungsplan für den Bilg zu erstellen. Riccardo Nuzzi Spieler der ersten Mannschaft und seines Zeichen diplomierter Landschaftsarchitekt erarbeitete einen Sanierungsvorschlag.
Die erste Etappe konnte im März 2015 begonnen werden. So wurden auf Platz 2, dreizehn neue Drainageleitungen eingelegt und die Stehrampe durch eine moderne Fertigbetonelement-Mauer ersetzt. Nun können die Zuschauer die Spiele und Trainings sicher geniessen. Leider ist der grosse Aufwand des neuen Drainagen-Systems nicht mehr zu sehen, aber sicherlich unter den Füssen der Spieler spürbar. Da der Platz auf einer ehemaligen Deponie angelegt wurde, gab es einige teure Auflagen von Geologen und des Kantons zu befolgen.
Die weiteren Etappen sind bereits geplant. So möchten wir, den Verbindungsweg zwischen altem und neuem Clubhaus im Jahr 2016 in Angriff nehmen. Bei dieser Etappe wird aus unserem Trainingsplatz „Spickel“ ein vollwertiges Juniorenfeld. Somit sind wir gerüstet für die Zukunft im Bilg.
Die engen Platzverhältnisse, die klare Trennung der Geschlechter, sowie die mit Schimmel befallenen Garderoben gaben Anlass zum Handeln. So wurde ein umfangreiches Sanierungs- und Erweiterungsprojekt geplant. Diese Arbeiten begannen bereits 2015, mit viel Weitsicht wurde eine zeitgemässe und zweckmässige Sanierung, resp. Erweiterung geplant.
Der Spatenstich erfolgte dann am 22.08.2016, die Bagger fuhren auf und der Aushub für die neue Unterkellerung wurde erstellt. Bei schönstem Wetter konnten alle Erdarbeiten ausgeführt werden. Über die Wintermonate wurde dann fleissig weitergearbeitet, so dass im April 2017 planmässig die Einweihung stattfinden konnte. Nun verfügen wir über fünf neue Garderoben mit separaten Duschen, zwei Toilettenanlagen, einen Putzraum, sowie einem grosszügigen Lagerraum im Untergeschoss. Dank der neu eingebauten Lüftung gehört Schimmel der Vergangenheit an.
Nun stand noch die Sanierung der bestehenden Garderoben im Erdgeschoss an. Die Sanierung der bestehenden Nassräume in den Garderoben 1-4 wurde zwischen November 2017 und März 2018 realisiert. Genauer gesagt werden die Duschräume mit neuen Zuleitungen versehen, die Plattenbeläge erneuert, alle Räume frisch gestrichen, die Lüftung in alle Räume geführt und die Beleuchtung auf den neuesten Stand der Technik versetzt. So durften wir Anfang April 2018 alle Garderoben im EG wieder zur Nutzung freigeben.
Mit der Sanierung des Ball- und Tenueraums wurde direkt nach Abschluss der Rückrunde, im Juni 2019 begonnen. Mit viel Manneskraft, geleistet in Frondienst, wurde der bestehende Ballraum aufgelöst und entrümpelt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön den fleissigen Helfern. Der nun leere Raum wurde mit einem speziellen Fungizid behandelt, so dass es keine Schimmelbildung mehr geben soll. Danach wurde der Raum isoliert und frisch gestrichen. Die Beleuchtung wurde durch LED-Leuchtmittel ersetzt, welche via Bewegungsmelder funktionieren. Nun wurde das neue Herzstück des Raumes installiert, die Ballkästen. Grösser und transparenter sind sie, bieten nun Platz für Bälle, Trainingsmaterial, Trinkflaschen und die Tenuetaschen. Mit dem neuen Raum bietet sich nun ein zeitgemässes Lager unseres wichtigsten Materials.
Alle Leuchtmittel und alle Masten, ausser die auf Platz 1, müssen ersetzt werden. Dies war die ernüchternde Aussage mehrerer unabhängiger Fachleute. So musste ein umfangreiches Sanierungsprojekt mit einem Kostenvolumen von 315`000.00 geschnürt werden. Vor dem eigentlichen Baubeginn wurde durch die beauftragte Firma (EKZ Eltop) die gesamte Verkabelung geprüft und teilweise ersetzt. Nach Abschluss der Vorbereitungsarbeiten wurde gröberes Geschütz aufgefahren. Mit Lastwagenkranen und grossen Baggern wurden die alten Masten zurückgebaut. Teilweise mussten die bestehenden Fundamente überarbeitet und an die heutigen Normen angepasst werden. Dank der präzisen Planung und Vorarbeit, konnten die neuen Masten dann relativ schnell gestellt werden. Leider wurden einige Masten falsch angeliefert, was uns etwas in Zeitnot brachte. Aber auch diese Hürde konnten wir überwinden. Und so konnten am 08. August 2019 das erste Mal die neun LED-Flutlichter unsere Plätze beleuchten. Aus Kostengründen wurde auf die Umrüstung der Halogenleuchten auf Platz 1 vorerst verzichtet. Zusätzlich wird nun unser Platz 4, der ehemalige «Spickel», ebenfalls gut ausgeleuchtet, genauso wie der Zugangsweg vom Parkplatz zum Clubhaus.