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Rückrunde 2015/2016 - 16.07.2016

Das fehlende Töpflein – Teil V

Die Zeit entgleitet einem, des Teufels Ohren ab, und bereits ist wieder ein Bericht der seichten Gewässer fällig und dieses Mal wird ein Jeder so was von „under pressure“ gesetzt, dass sogar dem lieben Freddie, selig, die Haare des Schnauzen sich winden. Ich habe mir lange und reiflich überlegt, bin sozusagen in meiner einer Schale hinein gekrochen und habe mal gehorcht, was da alles für Stimmen einher stimmen. Nada – nichts, wie der Isländerson zu sagen pflegt, ward zu hören und so kam eigentlich der Entschluss empor, dass den lieben alten Signores kein Bericht zu Gute steht, ob ihrer doch äusserst enttäuschenden, wenn nicht desaströsen Leistung in der Rückrunde – ein Trauerspiel Pole-Positioneller-Güte. So wollte ich dementsprechend mit diesen kurzen-präservativen-massnahme Worten den gehaltvollen Bericht beenden und allen eine schöne Sommerzeit wünschen. Also im Grunde genommen exakt auf die Weise, wie wir uns allesamt in der Rückrunde verhalten haben: wir kamen, diskutierten heftig, sahen zu, verloren und zogen von Tannen. Eine gut gekühlte Blonde gab es alle weilen, da lassen wir uns nicht pumpen. Aber mit derjenigen wars dann. Zum ersten Mal kam das Gefühl, sagen wir Sinnesempfindung resp. entstand der Eindruck, dass wir keine Einheit in Eintracht und Harmonie mehr waren, sondern einen Haufen ungegossener Töpfchen, welche sich je länger je mehr der Austrocknung nicht mehr zur Wehr setzten und sich diesem einen Umstand gänzlich und ohne jede weitere Abwehraktion dem Saisonende hingaben. So muss zum heutigen Zeitpunkt einfach mal klipp und klar an der Bar gesagt werden, dass in solch grossen Nöten einer der wichtigsten Töpfe in einer unglaublichen Art und Weise in Vergessenheit geraten ist, an deren Vergesslichkeit wir bestimmt noch Tage, wenn nicht Wochen, dann bestimmt Monate bis hin zu Jahre kauen und uns immer wieder dieselbe Frage stellen werden: warum, weshalb, wieso nur? Ja meine lieben Leser, das sinkende Schiff wird ab und an auch mal von Ratten verlassen. Die Identifizierung eben dieser jenen Gattung erweist sich meistens als „ein Ding der Unmöglichkeit“, aber in diesem einen Falle konnten wir das Übel an der Gurgel ziehen und schön sachte dem Zäpfli nach unten hingehend durchreichen. Es ist ja immer ein Leichtes, den Anderen die Schuld in die Sandalen zu schieben, aber in diesem unserem Falle ist es zu eindeutig, als dass dies einfach unter den Sideboard gewischt werden kann. Des Übels auswuchs wurde in den per Ende Saison proklamierten Rücktritten ausfindig gemacht. Die Zwei, welche sich klammheimlich aus dem Rampenlicht zu schleichen wagten, um dem nicht mehr zuschauenden wollenden Senioren-40+-Fussball Lebewohl oder sagen wir mal Adiö zu sagen, stohlen sich aus der Verantwortung. Einfach nur traurig, bemitleidenswert und ganz und gar drückend der Fröhlichkeit, so dass wir unser Ziel, DEN PROMOTIONSERHALT, auf doch klägliche und peinliche Art nicht erreicht haben und deutlich, dies MUSS und SOLL an dieser Stelle auch mal drastisch erwähnt werden, verfehlten. Das Wichtigste in dieser Angelegenheit ist jedoch, dass wir uns alle in derselben Kenntnis wähnen, des Teufels Spielchen zu kennen und für die nächsten Aufgaben, welche uns bevorstehen, bereit sind, was auch immer diese sein mögen.

 

Zum Schluss möchte ich es nicht verpassen einen grossen Dank den zwei Zurücktretenden auszusprechen: da wäre zu meiner Linken Nico Bättig - ein Voll-Blut-Fussballer, wie ihn Embrach noch nie erlebt hat resp. auch nie mehr erleben wird und zu meiner Rechten Reto Fritschi – ein Ultra-Überall-Einsetzbar-Fussballer, wie ihn Embrach bestimmt schon erlebt hat und auch wieder erleben wird. Diesen beiden Herren möchten wir ein grosses und herzliches Dankeschön überreichen für all die Zeit, Mühe und Nerven, welche sie für uns investierten und wir ihnen immer das zurück geben konnten, was wir wirklich auch im Stande sind zu geben, also eigentlich – nichts!! Ausser eben unseren ehrlich gemeinten und aufrichtigen Dank für alles, Merci Villmal

 

So, nun wünsche ich allen Lesern, da sind natürlich auch die Weiblichen inkludiert, eine schöne, erholsame und hoffentlich sonnige Sommerzeit und bis die Tage im August im trauten wilden Bilg.

 

 

Ein trotz allem noch Suchender

 
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